Eine Kuchenmesse. Ja. So stelle ich mir ein Wochenende vor. Die Cakeworld findet in vier Städten statt und eine davon ist Hannover. Ich wäre auch gern nach Hamburg gegangen, aber ich konnt einfach nicht mehr warten und das war noch so ewig hin. Außerdem war das eine schöne Möglichkeit noch eine Freundin und Familie zu besuchen. Und auf die Kuchenmesse zu gehen. Die Cakeworld geht noch bis inklusive Montag, den 12. Oktober, und ist einen Besuch wert. Kostenpunkt für Besucher ist 13 Euro und das verschafft euch Eintritt auf das gesamte Gelände der Kreativmesse Infa. Es waren viele Messeangebote dabei und viele Produkte, die ich sonst nur in großer Stückzahl Online kaufen kann. Ich habe also zugeschlagen. Und bin dann arm, aber glücklich nach einem erfolgreichen Tag abgezogen.
Zubehör rund ums Backen
Am Ende waren für mich die Stände, an denen ich Zubehör kaufen konnte am Interessantesten. Ich habe bei Transferfolien für Pralinen zugeschlagen und mich mit Weihnachtsmotiven eingedeckt. Dafür war ich am Stand von Bake and Cook. Außerdem landeten jede Menge Streuseln und Toppings in der Tüte und natürlich ein paar ausgefallene Muffinförmchen. Davon war die Auswahl nämlich wirklich üppig. Außerdem habe ich mir eine neue Silikonform gekauft, die ich primär für Dessert gekauft habe. Denn Panna Cotta und co lässt sich darin nicht nur hervorragend machen, sondern auch direkt einfrieren und lösen. Das unkomplizierteste Dessert aus der Kühltruhe, das ich kenne. Schlägt sogar Eis.




Wirklich auf die Probe gestellt hat Home of Cake meine Willenskraft. Hier gab es Tortenplatten mit Fuß in allen Farben und Formen. Von klassisch bis extravagant, von rot gepunktet bis mattschwarz war alles dabei. Ich kannte den Laden vorher nicht, aber leider habe ich mir ein Kärtchen mitgenommen und weiß, dass die Willenskraft nicht lange halten wird. Bei so viel schönen Sachen wird die Bestellung nicht lange auf sich warten lassen. Aber mal ehrlich… kann man wirklich genug Tortenplatten haben?


Zuschauen und Lernen
Demonstrationen gab es so einige. Talent und Fingerfertigkeit spielt hier maßgeblich mich rein, aber viel lief auch über gutes Equipment. Einige Stände brachten wirkliche Kunstwerke hervor. Süße Zuckerfiguren aus Fondant zum Beispiel. Ich finde es bewundernswert, wenn man sowas kann und für besondere Anlässe ist das bestimmt ein Hingucker. Aber gegessen wird die Figur am Ende doch nicht… und dann kann man auch gleich eine aus Plastik nehmen. Ist doch auch Verschwendung sonst. Wer mir da nicht zustimmt, sieht auf der Cakeworld, wie’s gemacht wird!





Showtorten: „Schau mal was ich kann“
Die Showtorten vom Wettbewerb sind das Sahnehäupchen auf der Messe. Sie zeigen wie es geht und wie man mit Zeit, Geduld und Kreativität aus den Torten das rausholen kann, was sie zu Kunstwerken macht. Es waren wirklich absolute Highlights dabei. Allerdings sind viele in sich so hoch, dass ich so gar nicht wüsste, wie ich sie am besten schneiden würde. Aber darum geht es hier wahrscheinlich auch nicht.





Für Naschkatzen
Auch kulinarisch kommt man auf seine Kosten. In der Markthalle, direkt neben der Cakeworld, gibt es jede Menge herzhafte Köstlichkeiten. Und für Süßes sorgen dann die Stände in der Backmesse. Mit dabei waren die äußerst kreativen Cake-Pops aus Hamburg und die köstlichen Cupcakes von Fairycakes, die ich in der Halle von der Lifestyle Messe Lebensart, ebenfalls auf dem Gelände, entdeckt habe.


Fazit
Lasst mich ein Fazit ziehen von meiner ersten Backmesse. Ich bin wirklich froh, dass ich hochgefahren bin aus Frankfurt. Es gibt hier einiges zu sehen und das Gesamtprogramm der Infa Kreativmesse hat einiges zu bieten. Die Cakeworld selbst war nicht so groß, wie ich es mir vielleicht gewünscht hätte, aber qualitativ können die Stände echt was und ein Besuch lohnt sich. Vor allem, wenn man eh aus der Ecke kommt. Also – noch bis Montag geht die Veranstaltung und ich fahr jetzt zurück nach Frankfurt.
Ich freue mich, wenn ihr dem Blog folgt!