Meine gute Freundin (und Blog-Followerin der ersten Stunde) Marie hat sich vor einiger Zeit ein Rezept gewünscht: Eine Praline, die man ohne Formen und ohne viel Equipment zubereiten kann. Ich habe daraufhin ein wenig experimentiert und neben leckeren Trüffelrezepten bin ich durch Zufall auch über dieses gestolpert. Dazu kam es, weil ich einen glutenfreien Käsekuchen gebacken habe, den ich daraufhin mit einem Dattel-Cashew Boden ausgestattet hatte. Beim Zubereiten hatte ich – je nachdem wie dick ich ihn ausgerollt habe – ein paar kleine Reste, die ich vor mich hin genascht habe. Jetzt braucht es natürlich kein Genie um zu überlegen, wie man diesen Snack noch verbessern könnte: Mit Schokolade überziehen! Ich bin ja ein großer Freund von Zartbitter Schokolade, hatte aber grade weiße zur Hand – hier seid ihr völlig frei. Mit dunkler Schokolade und in Maßen (hust hust) ist das hier dann quasi eine gesunde Süßigkeit. Nom nom nom.
Wir machen die Pralinen
Ergibt ca. 30 Pralinen
- 200 g entkernte, getrocknete Datteln
- 100 g Cashewkerne (natur)
- Abrieb von einer halben Biozitrone
- 300 g Schokolade (weiß / Milch / Zartbitter)
- ggf. ein paar Streusel oder Schokolade zum Verziehren
1. ) Die Datteln und Cashews fein hacken, mit dem Zitronenabrieb mischen und gut verkneten. Zwischen zwei Stücken Backpapier ausrollen und mit einem scharfen Messer mundgerechte Rechtecke ausschneiden. Ggf mit den Fingern etwas in Form drücken.
2.) Die Schokolade fein hacken und im Wasserbad bei geringer Wärmezufuhr schmelzen. In ein hohes Gefäß füllen, damit man die Pralinen komplett eintunken kann. Die Dattel-Cashew-Happen nacheinander in die Schokolade tauchen, mit einer Pralinengabel oder einer normalen herausholen, gut abtropfen und auf ein Stück Backpapier zum trocknen geben.
Tipp: Nehmt lieber etwas mehr Schokolade – für die Reste habe ich euch unten ein paar Ideen zusammen gestellt.
3.) Für die Dekoration könnt ihr Streusel oder anders farbige Schokolade auf die noch feuchten Pralinen geben. Für das oben abgebildete Motiv macht ihr enge Streifen und durchkreuzt diese mit einem Zahnstocher. Aber auch wahllose Schokoladenspritzer sehen sehr gut aus. Haltbar sind die Pralinen locker eine Woche im Kühlschrank oder luftdicht verpackt bei Zimmertemperatur.







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Lisha
Die Reste:
Wann immer man etwas mit Schokolade überzieht bietet es sich an mehr Schokolade zu nehmen, als man wirklich braucht. Dadurch habt ihr eine saubere Optik und keine unschönen Stellen. Das bedeutet aber natürlich auch, dass schnell mal etwas übrig bleibt. Übrige Schokolade könnt ihr einfach auf ein Stück Backpapier geben und dort aushärten lassen. Von da kann man sie einfach in eine Dose bröckeln und sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder einschmelzen – zum Beispiel für eine Schokocreme (Ganache) oder Schokoladendekoration (Für Kuchen, oder als Trinkschokolade).
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Well, thank you very much, Drew. Lisha