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Kekse haben in den letzten Jahren ein richtiges Revival erlebt – auch außerhalb der Weihnachtszeit. Grund ist die raffinierte Kekskunst, mit der Bäcker und Blogger daher kommen. Sie verleihen dem Gebäck einen derart schönen Anstrich, dass sie zum Essen wirklich beinahe zu schade werden. Ich habe nach langem Probieren ein Rezept zusammen, mit dem die Kekse aromatisch und hervorragend in der Konsistenz werden und gleichzeitig beim Backen in der Form bleiben. Denn, wenn sie zu stark aufgehen, ist eure schöne Ausstech-Form oder der Stempelaufdruck ganz schnell dahin.
Für das heutige Rezept hatte ich leider keine Ausstechform, weshalb wir improvisieren. Die „Freestyle-Kekse“ schneidet man mit der Hand selbst aus, was sie aufwändiger macht. Das ist definitiv nicht die Variante, zu der ich euch immer raten würde, aber in diesem Fall, wollte ich eine sehr spezielle Form haben, brauchte nur eine kleine Menge (12 Stück) und bin bei Ausstechformen einfach nicht fündig geworden. Und dann ging es ans Free-Style: Ich wollte Paulchen, meine pinke KitchenAid Artisan, als Keks darstellen. Das Gerät war schon so lange mein Traum und ich bin einfach überglücklich mit Design und Leistung – Paulchen und ich arbeiten täglich zusammen und sind ein dufte Team!
Also habe ich mir aus dem Internet (dieses verrückte Internet, von dem alle reden) einen Umriss von Paulchen ausgedruckt, ihn ausgeschnitten und ihn noch mal auf ein Stück Pappe gemalt und dieses ausgeschnitten. Und schon hatte ich meine Schablone, nach der ich den Teig ausschneiden konnte. Aber genug geredet, wir kommen jetzt zum Rezept. Ganz unten in den Bildunterschriften findet ihr übrigens noch ein paar hilfreiche Informationen rund um den perfekten Zuckerguss.
Wir machen die Kekse
- Kekse (reicht für ca. 40 kleine Kekse – ca. Ø 5cm)
- 70 g weißen Zucker
- 50 g braunen Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 250 g Mehl (und etwas zum Bemehlen)
- 125 g Butter (ausnahmsweise besser keine Margarine)
- Schale einer Bio-Zitrone oder Orange (fein geraspelt)
- 1 TL Vanilleessenz (alternativ: 1 Röhrchen Vanillearoma)
- Dekorieren:
- ca. 250 g Royal Icing (hängt stark von den Keksen ab)
- Lebensmittelfarbe und Streusel nach Belieben
- Selbst gemacht? Dann braucht ihr:
- 1 frisches Eiweiß
- 300 g Puderzucker (gesiebt)
- Selbst gemacht? Dann braucht ihr:
Tipp: Royal Icing ist Zuckerguss, der mit Eiweiß statt mit Wasser gemacht wird. Man kann das fertig kaufen, da ist dann Eiweiß Pulver drin und man muss noch Wasser dazu geben, oder man macht ihn selbst. Ich kaufe es gerne fertig, vor allem, wenn ich kleine Mengen brauche.
1.) Alle Keks-Zutaten außer dem Mehl mit dem Mixer gut vermischen (ca. 2 Minuten rühren)
2.) Das Mehl dazu geben und mit der Hand oder dem Knethaken gut durchkneten. Den Teig dann in Frischhaltefolie für mindestens 30 min in den Kühlschrank. Wenn ihr ihn vorher in einen „Flatschen“ drückt, lässt er sich hinterher besser ausrollen.
3.) Hat der Teig geruht, rollt ihn auf einer bemehlten Fläche aus. Nicht zu dünn, am besten so 5 – 7 mm dick. Klebt der Teig, etwas nachmehlen. Jetzt könnt ihr ausstechen, stempeln, ausschneiden, wie ihr wollt. Wälzt Stempel / Ausstecher / Messer dabei immer mal in Mehl, falls etwas klebt.
4.) Für einfache Formen wie Kreis, Herzen und so weiter, geht es jetzt in den Ofen für ca. 10 Minuten bis goldbraun. Kompliziertere Formen, wie aufwändige Blumen, oder auch die Kitchenaid, sollten ausgeschnitten nochmal für eine Stunde in den Kühlschrank. So weiten sie sich im Ofen nicht aus. Danach auf 170°C im vorgeheizten Backofen für ca. 10 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
5.) Gut auskühlen lassen und nach Herzenslust dekorieren. Royal Icing gut mit der Küchenmaschine für ein paar Minuten aufschlagen. Tipps für das Dekorieren mit Zuckerguss (Royal Icing) gibt es unter den Bildern.













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♥ Lisha
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Ach, das müsstest du eigentlich KitchenAid zusenden, das ist ja wirklich knuffig, dass deine Paul heißt und du so liebevoll auch noch eine Form kreiert hast + Cupcakes! Ich habe noch keine Küchenmaschine und weigere mich standhaft. Ostern zum ersten Mal bei meiner Mutter eine im Einsatz gehabt und finde immer noch, es geht auch ohne, so lange man nicht stundenlang Brot kneten muss!
Hallo Jenny,
danke für dein liebes Feedback. Paulchen heißt die Maschine – wegen Pink Panther Paulchen und so ^^ Aber jetzt sag mal, wenn du sagst, du hast keine Küchenmaschine, dann meinst du keinen Standrührer, oder? Ein Handrührgerät hast du aber schon? Ich musste einmal Sahne mit dem Schneebesen steif schlagen und mir ist der Arm halb abgefallen 🙂
Liebe Grüße
Lisha
Hallo Lisha, ich meine natürlich ein Equivalent zu Paulchen, natürlich hab ich einen Mixer, also Standrührgerät! Ich habe auch einmal Eiweiß mit einem Schneebesen geschlagen, das hat bestimmt 15 Minuten gedauert bis es auch nur ansatzweise Eischnee wurde. Nicht zu empfehlen.
Das sind die tollsten Kitchenaid-Keks-Cupcakes, die ich je gesehen habe (bzw. es sind die ersten, aber trotzdem eine unglaublich tolle Idee). 🙂
Ich habe auch eine Kitty, aber in liebesapfelrot. Ein Name für Sie ist mir leider noch nicht eingefallen. Vielleicht Schneewittchen?
Liebe Grüße
Tascha
http://www.taschashomestories.wordpress.com
Hallo Tascha,
ich finde Schneewittchen einen sehr süßen Namen. Ich hab grade ewig gebraucht um zu verstehen, dass Kitty Kitchenaid ist – jetzt machen plötzlich auch so viele andere Kommentare Sinn 😀 Ich dachte immer es ginge dabei um HelloKitty. 😀 Direkt wieder was gelernt! Also – Schneewittchen find ich sehr gut! 🙂
Liebe Grüße
Lisha