Manche Food-Trends halten sich, während andere schon längst vergessen sind. Und genau so ist es auch mit dem heutigen Rezept. Denn während das letzte Einhorn (ha-ha) schon längst über alle Berge ist, bleibt salziges Karamell in den Dessert-Karten, Eisdielen und Pralinen bestehen. Warum? Weil es einfach g-ö-t-t-l-i-c-h ist. Spätestens nach meinem Rezept „Liebesbriefe an die salzige Karamellpraline“ wisst ihr, wie sehr ich auf diese vielseitige Sauce abfahre. Ich nehme sie als Füllung für Pralinen, als Sauce für Desserts, Waffeln und Pancakes oder als Glasur für Kuchen. Und heute widme ich dem Rezept endlich einen eigenen Beitrag, damit ihr es nach Herzenslust nachbacken könnt!
Die Sauce ist schnell gemacht, besteht nur aus drei Zutaten und ist ganz einfach, wenn man diese Regeln beachtet:
- Timing: Beim Karamell-machen passiert lange Zeit erst mal überhaupt nichts und dann plötzlich geht es ganz schnell. Behaltet die Pfanne im Blick und lasst das Karamell nicht dunkler werden, als einen goldbraunen Honig. Alles was dunkler ist, wird bitter.
- Temperatur: Erhitzt die Sahne, bevor ihr sie zum Karamell gebt. Ist der Temperaturunterschied nämlich zu groß (z.B. bei kalter Sahne), sprudelt euch das Karamell mit viel Dampf hoch und verbindet sich nicht ordentlich.
- Finger weg: Gerade am Anfang des Karamellisierens ist es verlockend den Zucker umzurühren. Um aber Klumpen zu vermeiden, rührt erst um, wenn sich der Zucker gelöst hat.
Übrigens: Ich mache sehr gerne gleich die vierfache Menge der Sauce und friere sie mir Portionsweise ein. Im Kühlschrank hält sie locker vier Tage und Gefrierschrank noch nach Monaten. Für die Sahne könnt ihr Frische, oder auch H-Sahne verwenden.
Rezept Karamell Sauce
- 80 g Zucker
- 1 Msp Salz
- 120 ml frische Sahne
Anleitung
1.) Den Zucker und das Salz in einer Pfanne bei mittelhoher Hitze karamellisieren bis eine goldgelbe Honigfarbe entsteht. Wenn der Zucker flüssig wird, parallel die Sahne erhitzen (Mikrowelle oder Herd), bis sie hochkocht.
2.) Das Karamell von der Hitze nehmen und in kleinen Schlücken die heiße Sahne unterrühren. Achtung! Kocht hoch.
3.) Die fertige Karamellsauce abkühlen lassen. Dabei dickt sie ein, bleibt aber zähfließend, auch wenn sie kalt wird.
Tipp: Ideale Verarbeitungstemperatur ist lauwarm – kann bei Bedarf auf schwacher Hitze erwärmt werden. Die Sauce kann man super einfrieren. Und der ultimative Tipp zum reinigen der Pfanne/Kochtopf: einfach mit etwas Wasser aufkochen, dass Karamell ist wasserlöslich.
-Fertig-








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Ideen rund um Salzkaramell:
Ich bin auch ein großer Fan von Karamellsoße! Toll, dass du ihr einen separaten Beitrag widmest!
Magst du auch zu deiner Bratapfeltorte verlinken? Ich suche noch eine tolle Weihnachtstorte und die sieht mega aus!
🙂 Du bist mir schon einen Schritt voraus, Jenny! Das Rezept der Bratapfeltorte habe ich gerade überarbeitet und das kommt nächste Woche Dienstag auf den Blog. Du findest es schon jetzt unter „Spekulatius Bratapfel Torte“, denn es ist von 2015, aber nächste Woche kommt es mit besseren Bildern und übersichtlicher. Die Torte ist der WAHNSINN, aber auch wirklich aufwändig 😀
Liebe Grüße
Lisha
Ich freu mich! Dann warte gespannt auf Dienstag!