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„Die Schöne und das Biest“ ist einer der großen Filme meiner Kindheit. Mit Anfang zwanzig habe ich ihn nach langer Zeit zum ersten Mal und dann gleich im englischen Original gesehen und war total begeistert von den Liedern, die nochmal ganz anders waren. Als ich jetzt erfahren habe, dass jetzt (an meinem Geburtstag, übrigens) eine Neuverfilmung mit Emma Watson in der Hauptrolle erscheint…., also ich freue mich seit ewiger Zeit wieder so richtig auf einen Kinostart! Und ihr wisst ja spätestens von meinem Harry Potter Kuchen, was ich mit Vorfreude immer am Liebsten mache: Ich back was draus. Und zwar einen Belle-Kuchen.
Womit habt ihr als Kind am liebsten gespielt? Trotz der Versuche meiner Mutter, mir Spiel-Autos und Lego schmackhaft zu machen, habe ich am liebsten Barbie gespielt. Wenn wir in den Urlaub gefahren sind, hatte ich meinen eigenen kleinen Koffer mit dabei und habe stundenlang vor mich hin gespielt. Playmobil war auch extrem hoch im Kurs bei mir, aber die sind früher auf dem Dachboden gelandet, als die Puppen. Tatsächlich erinnere ich mich noch gut an das Gespräch mit meiner Mutter als ich 13 war und sie ganz vorsichtig fragte, ob ich nicht schon etwas zu alt sei für Barbies? Mein Herz sagte damals zwar „Nein“, aber ich habe sie daraufhin verschenkt. Was läge also näher, als eine Barbie-Belle-Torte zu machen?
Ihr könnt euch also vorstellen, dass ich ein wenig in Erinnerungen geschwelgt bin, bevor es an das tatsächliche Backen ging. Denn die Puppe habe ich schon fest meiner kleinen Cousine versprochen, mit der ich diese Torte auch nochmal zusammen machen werde.
Bei diesem Beitrag hier geht es vor allem um die Dekoration, weswegen ich die Schritte des Backens überspringe und mit dem fertigen Kuchen ansetze. Hier geht es zum Rezept für den Gugelhupf aus Marmorkuchen, das ihr für einen großen und einen mittleren Gugelhupf in 1,5-facher Menge braucht. Wer keine zwei Gugelhupfformen hat, kann natürlich auf eine andere Form nehmen und den Kuchen dann zurechtschneiden. Die Anleitung für die Buttercreme gibt es hier, die Menge stimmt bereits.
Zutatenliste
- 1 Barbie-Puppe
- 1 großer Gugelhupf
- 1 mittlerer Gugelhupf
- Buttercreme (leicht gelb gefärbt)
- ca. 1 kg Fondant (ich nutze am liebsten Massa Ticino Tropica)
- gelbe Lebensmittelfarbe
- gelbe / goldene Deko-Perlen
- optional: essbaren Gold-Glitzer
- optional: essbarer Kleber
1.) Anpassen: Setzt euren mittleren Gugelhupf auf den großen drauf und steckt die Barbie zur Probe rein. Versinkt sie, legt ein Schälchen unten rein oder schneidet den Kuchen etwas zu, nur nicht oben an der Öffnung. Ich wollte gerne eine Reif-Rock-Optik im Rokoko (?) Stil, aber wer das nicht mag, kann jetzt mit dem Messer oben den Kuchen in die gewünschte Form schneiden. Foto:
2.) Buttercreme: Überzieht beide Gugelhupfe mit einer dünnen Schicht Buttercreme und stellt sie eine halbe Stunde kalt. Diese erste Schicht bindet alle Krümel und gibt euch einen ebenen Untergrund für die zweite Schicht – diese tragt ihr im Anschluss auf, zieht sie schön glatt und stellt den Kuchen kalt. Foto:
3.) Ummanteln: Knetet den Fondant weich und teilt ihn in drei Teile: ca. 800g färbt ihr hellgelb, ca. 150g in einem etwas dunkleren gelb und 50g lasst ihr weiß. Den weißen Fondant dünn ausrollen, in ca. ein-Fingerdicke Streifen schneiden und halbrunde Muster ausstehen. Das wird der Unterrock, den man an einer Stelle durchblitzen sieht. Die Streifen leicht versetzt übereinander legen (mit etwas Wasser oder Kleber befestigen). Vorne auf der Torte ganz unten anbringen. Foto:
Den hellgelben Fondant dünn ausrollen und den Kuchen damit überziehen. Vorne, wo ihr den weißen Fondant angebracht habt, lasst ihr entweder etwas Platz, damit man ihn sieht, oder ihr werft ein paar Falten mehr. Es bilden sich natürliche Falten, die ihr vorsichtig mit trockenen Händen herausarbeiten und weitere dazu nehmen könnt. Überschüssigen Fondant kann man abschneiden – wird es mal zu knapp, vorsichtig daran ziehen – er dehnt sich gut. Foto:
4.) Barbie einkleiden: Die Barbie in Frischhaltefolie oder eine Gefriertüte stecken, damit sie nicht dreckig wird. Mit dem dunkel-gelben Fondant ein Korsett rings um ihren Oberkörper anbringen. Oben in das Fondant auf dem Kuchen einen kleinen Schlitz schneiden, und die Puppe hinein stellen. Foto:
5.) Das Kleid dekorieren: Aus dem restlichen dunkel-gelben Fondant lassen sich jetzt Dekoelemente machen, wie ein Überrock, oder ein Band, das man mit Zuckerperlen dekorieren kann. Anbringen kann man diese mit ein wenig Wasser, oder Lebensmittelkleber. Oben an der Taille der Barbie kann man mit einem Band eventuelle Ungenauigkeiten oder unschöne Übergänge retuschieren. Foto:







Noch ein Wort zu Fondant: Ich kenne wirklich niemanden, der sagt Fondant sei „lecker“. Das finde ich auch nicht, aber es gibt Unterschiede. Deshalb empfehle ich euch auch so gerne den von Massa Ticino Tropica, denn er schmeckt wie ein Zuckerguss, lässt sich sehr gut verarbeiten, und bleibt gut abgedeckt viel länger formbar als andere.
Habt ihr jetzt nun mal einen anderen und Schwierigkeiten bei der Verarbeitung, hier ein Tipp: Gebt den Fondant für 10-20 Sekunden in die Mikrowelle, wenn er sich nicht gut kneten lassen will. Da wird er wieder schön weich und geschmeidig.
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♥ Lisha
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Also ich mag Fondant wirklich 😉
Da bin ich wohl etwas sonderbar…
Die Torte sieht fantastisch aus und ich werde mich mal an so etwas versuchen
VG
Kristin