Der eine mag keine Rosinen, der andere keine weiße Schokolade und dem letzten sind Johannisbeeren zu sauer – es ist nicht immer leicht ein Dessert zu machen, das jedem schmeckt. Deshalb sind (Dessert)Buffets auch so beliebt – es ist eine bunte Vielfalt, bei der für jeden etwas dabei ist. Aber das will ja auch erst mal vorbereitet sein. Heute habe ich für euch eine tolle Lösung für ein leckeres Dessert, das als Grundstock kleine Nester aus Baiser hat und die eure Gäste dann ganz nach persönlichen Präferenzen bunt selbst füllen können. Für den Gastgeber heißt das viele glückliche Gäste und gleichzeitig wenig Arbeit. Die Baisernester kann man sehr schon am Vortag (ich mache sie manchmal sogar am Vor-Wochenende) vorbereiten und richtet sie auf dem Tisch auf einer schönen Platte an, damit sich jeder selbst bedient. In kleine Schälchen kommt dann eine (oder mehrere) Creme und ein paar Streusel, Schokoraspeln oder frische Beeren. Es ist total schön, wie wenig Arbeit es ist im Vergleich zum Ergebnis. Und echt lecker. Ein Dessert, voll nach meinem Geschmack 😉
Ich mache es hier mit Schlagsahne als Creme, um es so richtig unkompliziert zu halten. Aber da müsst ihr nicht aufhören: Wer noch ein paar Minuten hat, kann ein zitroniges Lemoncurd machen und damit auch gleich das vom Baiser übrige Eigelb verbrauchen. Dasselbe gilt für einen schönen hausgemachten Vanillepudding. Wer es gerne etwas leichter hat, kann auch einfach Joghurt verwenden (den würde ich mit 1-2 EL Ahornsirup süßen), oder meine cremige Joghurt-Reduktion verwenden.
♥Das Dessert ist serviert auf Tellern der Serie „Marie Fleur Gris“ von Villeroy & Boch. Hier geht es zu der kompletten Serie. ♥
Zutaten
Für 8 Nester (etwa eine knappe Faust-groß)
- Baiser-Nester
- 3 Eiweiß (bitte abwiegen)
- Zucker (doppelte Menge des Eiweiß, ca.150g)
- 1 Prise Salz
- Optional: Mark 1/2 Vanilleschote
- 3 Eiweiß (bitte abwiegen)
- Schlagsahne und Toppings
- 400g frische Schlagsahne
- 3 EL Zucker (z.B. selbstgemachter Vanillezucker)
- Toppings eurer Wahl: Beeren, Streusel, Schokolade ♥
Mehr Tipps für Baiser? – Im Grundrezept findet ihr heraus, worauf es ankommt!
1.) Für ein festes Baiser mit Struktur das sauber getrennte Eiweiß in eine fettfreie Schüssel füllen und abwiegen. Die doppelte Menge Zucker bereitstellen und das Eiweiß mit dem Salz auf mittlerer Stufe ein bis zwei Minuten locker aufschlagen.
2.) Auf höchste Stufe erhöhen und mind. 5 Minuten (besser 10) weiter schlagen, dabei den Zucker langsam einrieseln, ggf. Vanillemark dazu geben. Der Eischnee ist fertig, wenn er glänzt, cremige, feste Spitzen hat und ein Messerschnitt sichtbar bleibt. Den Ofen auf 100°C Umluft vorheizen, ein Blech mit Backpapier auslegen.
3.) Die Masse in einen einem Spritzbeutels füllen: Erst mit Kreisbewegungen eine runde „Basis“ und dann 2-3 „Ringe“ auf den äußeren Rand bringen, um eine kleine Schale zu bekommen. Für etwa 30 Minuten im Ofen auf unterer bis mittlerer Einschubebene backen. Sie sind fertig, wenn sie sich rückstandslos lösen lassen.
Tipp: Öffnet den Ofen vorsichtig und lasst während des Backvorgangs so wenig kalte Luft wie möglich in den Ofen, denn sonst bekommen die Baisers Risse.
4.) Die Schlagsahne im Mixer mit dem Zucker steif schlagen. Beeren waschen und abtropfen lassen und mit Streuseln / Schokolade je in eine Schüssel geben. Auf dem Tisch anrichten, damit sich die Gäste ihr Dessert selbst belegen können.
Bilder zur Backanleitung:











Die Baiser Nester stehen auf Tellern der Serie „Marie Fleur Gris“ von Villeroy & Boch. Hier geht es zu der kompletten Serie.
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Das sieht sehr lecker aus! Vielen Dank für das Rezept.
Liebe Grüße Monika
Das sieht echt lecker aus. Ich hab vor kurzem meinen Geburtstag gefeiert und es war gar nicht so einfach, alle Allergieen und Essgewohnheiten halbwegs unter einen Hut zu bekommen. Wenn man dann da steht und sich überlegt, Kartoffel. Es gibt einfach Kartoffel ohne alles…
Damit kann man schön für jeden was haben außer die Veganer x’D
Kartoffel ohne alles klingt doch auch nach was 😉