
Habt ihr auch noch so volle Küchenschränke von den Hamster-Einkäufen der Weihnachtstage? Ich schon und besonders ärgerlich sind die angefangenen oder saisonalen Dinge, wie angefangene Packungen Nüsse und Weihnachtsschokolade (ist Schoko-Nikoläuse ein Wort?!). Ich habe deshalb erst mal Inventur gemacht und dabei hat sich dieser köstliche, saftige Nusskuchen einfach aufgedrängt! Weil ich sonntags gebacken habe und keine Milch mehr hatte, gab es als Flüssigkeit eben Kaffee und siehe da: Ich bin verliebt!
Ich finde, so entstehen oft die besten Rezepte – es fehlt eine Zutat und dann probiert man halt ein wenig rum. Schokolade oben drauf und wir haben eine runde Sache. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich liebe Gugelhupf-Formen für Rührkuchen! Es gibt keine Randstücke und es sieht irgendwie immer schick aus. Wer meinen Blog häufig liest weiß, dass Vollmilchschokolade ein selten gesehener Gast in meinen Rezepten ist. In diesem Fall liegt es auch wirklich daran, dass ich Reste der Weihnachts-Schokolade nutzen wollte. Weil die Schokolade süßer ist, als meine klassische Zartbitter, habe ich den Kuchen mit braunem Zucker gemacht und mit weniger als sonst. Das gibt dem ganzen eine leicht herbe und balancierte Süße. Ein perfektes Zusammenspiel aus nussig, schokoladig und mit einem Hauch von Kaffee. ♥ Ich schwelge ein wenig, aber er ist echt super.
Kaffee Nusskuchen Rezept
Für einen Gugelhupf
- Für den Kuchen
- Eine Tasse Kaffee (ca. 200 ml)
- 250 g weiche Butter oder Margarine
- 3 Eier
- 150 g brauner Zucker
- 1 Prise Salz
- 200 g gemahlene Nüsse (z.B. Mandeln oder Haselnüsse)
- 150 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 30 g Kakaopulver
- Für die Glasur
- 100g Schokolade (z.B. Vollmilch)
- ggf. 2 EL g gehackte Mandeln
- ggf. ein paar Schoko-Mokka-Bohnen
Ofen auf 160-170°C Umluft vorheizen.
1.) Weiche Butter/Margarine mit Salz und braunen Zucker in einer Rührschüssel schaumig schlagen. Eier nacheinander dazu rühren. Schon mal eine Tasse Kaffee kochen.
2.) Die gemahlenen Nüsse (ich habe zur Hälfte je Mandeln und Haselnüsse genommen) mit dem Mehl und dem Backpulver trocken vermischen. Kurz unter das Ei-Buttergemisch rühren, bis sich die Masse verbunden hat. Den lauwarmen Kaffee kurz dazu rühren.
3.) Den Teig zu etwa zwei Drittel in die eingefettete Gugelhupfform füllen. Zum übrigen Teig das Kakopulver rühren und vermischen, bis der Teig dunkel ist, dann auf den hellen Teig geben.
Tipp: Mit einem Zahnstocher ein wenig im Teig rumwirbeln, damit sich die Teigsorten ein kleines bisschen verbinden und ein schönes Muster ensteht.
4.) Den Kuchen für 35 bis 40 Minuten backen. Prüft mit der Stäbchenrobe, ob er durch ist. Ist er fertig, lasst ihn 20 Minuten in der Form kühlen, bevor ihr ihn dann stülpt und auf einem Kuchenrost komplett auskühlen lasst.
5.) Für die Deko die Schokolade im Wasserbad bei schmelzen. Ein klein wenig abkühlen lassen und die leicht angedickte Schokolade dann über den Kuchen tropfen lassen. Nach Geschmack mit Schoko-Mokkabohnen und gehackten Haselnüssen garnieren.
Tipp: Röstet die gehackten Haselnüsse in einer Pfanne ohne Öl goldbraun. So entfalten sie erst ihr Aroma und sind einfach köstlich. Lasst sie abkühlen, bevor ihr sie auf die Schokolade gebt.
-Fertig-









Besondere Zutaten & Equipment
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Gugelhupf-Backform
Ob Silikon, Gusseisen oder Keramik – bleibt von eurem Kuchen immer die Hälfte hängen, kann es an der Form liegen. Ich bin mit dieser Form hier extrem happy – ich fette sie mit Margarine ein und spüle sie per Hand und in ihr blieb bei mir noch nie was hängen. → Zur Gugelhupf-Form „Premium“ von Birkmann.
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