Haselnuss Schoko Baisers

Baisers sind an sich zwar schon richtig lecker, aber da geht noch mehr! Und zwar mit gerösteten Haselnüssen. Das klingt jetzt ziemlich einfach, aber tatsächlich macht es einen großen geschmacklichen Unterschied. Bei der Zubereitung kommt es, wie immer bei Baisers, auf das richtige Mengenverhältnis an, damit die Masse nicht einfällt. Geschmacklich erinnert das Eiweiß-Nussgebäck an sehr luftige Macarons mit einem Hauch von Schokolade – ein simples Highlight, durch und durch. Ich mache dieses Rezept besonders gerne, wenn ich noch Eiweiß- oder Nussreste habe, die ich verarbeiten möchte. Sie eigenen sich wunderbar als Geschenk, sind lange haltbar und einfach nur lecker!


Rezept Haselnuss Schoko Baisers

Für ca. 14 Eiskugel-große Baisers

Zutaten:

  • 3 Eiweiß (entspricht ca. 100 g)
  • 200 g Zucker (bzw. doppeltes Gewicht des Eiweiß)
  • 1 Prise Salz
  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • 1 geh. EL Back-Kakao

Hier geht es zu den Produkt-Empfehlungen für dieses Rezept. Mit dabei: Eislöffel und Dauerbackmatte


Anleitung

Die mit Sternchen* markierten Zutaten und Equipment findet ihr unten verlinkt.

1.) Den Backofen auf 100°C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier oder Dauerbackmatte* auslegen.

2.) Die gemahlenen Haselnüsse (150g) in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten. Sie sollten sich nur ganz leicht verfärben – röstet ihr sie zu lange, können sie bitter werden. Wenn sie beginnen zu duften, sind sie fast fertig. Die Nüsse dann auf einen Teller zum Abkühlen geben.

3.) Die Eier (3) vorsichtig trennen und das Eiweiß (ca. 100g) abwiegen. Achtet darauf, sodass keine Rückstände des Eigelbs zurück bleiben. Das Eiweiß in eine saubere, fettfreie Schüssel füllen. Die doppelte Menge des Eiweiß-Gewichts als Zucker (ca. 200g) abwiegen und zur Seite stellen.

4.) Das Eiweiß aufschlagen. Nutzt idealerweise einen Standrührer*, da das Aufschlagen einige Minuten dauert. Nach einigen Minuten, wenn das Eiweiß beginnt weiß zu werden und sich im Volumen deutlich vergrößert, rieselt langsam löffelweise den Zucker und das Salz (Prise) dazu. Den Eischnee gut aufschlagen, sodass er am Ende so fest ist, dass ein Messerschnitt darin sichtbar bleibt.

5.) Die gerösteten Haselnüsse mit einem Schneebesen unter das Eiweiß ziehen. Dabei nicht lange rühren, sondern die Haselnüsse nur kurz einfalten, damit die Masse nicht einfällt. Etwa ein Drittel der Masse in eine zweite Schüssel geben und den Back-Kakao (1 geh. EL) darüber sieben. Kurz unterrühren, bis sich die Masse braun färbt. Dabei fällt sie ein wenig ein – deshalb nur kurz rühren.

6.) Mit einem Eislöffel* oder zwei Esslöffeln ca. 14 Baiser-Haufen auf das Backblech auftragen. Dafür zuerst eine Portion helle Masse aufnehmen, dann etwas dunkle Masse, sodass sich beides leicht vermischt. Ihr braucht kaum Abstand halten, da die Baisers nicht aufgehen.

7.) Im vorgeheizten Backofen bei 100°C für ca. 40-45 Minuten backen („trocknen“ eigentlich). Die Baiser sind fertig, wenn sie sich rückstandslos vom Blech lösen lassen. Achtung: Heiß sind sie noch recht zerbrechlich, sie härten mit dem Abkühlen nach.

Tipp: Um Risse zu vermeiden, öffnet den Backofen nicht vor Ablauf der Zeit und lasst die Baisers im leicht geöffneten Backofen auskühlen, da die Oberfläche bei plötzlichen Temperaturschwankungen bricht.

-Fertig-


Den Eischnee fest aufschlagen und die Haselnüsse nur kurz untermengen – so entstehen stabile Haselnuss-Schoko-Baisers.
Die Haselnüsse sorgen für eine aromatische und saftige Konsistenz in den Baisers.
Für den letzten Schliff kann man die Baisers noch mit etwas Kakao bestreuen.

Empfehlung für Produkte rund um dieses Rezept findest du hier. Mit dem Sternchen (*) markierte Links sind dabei Affilate-Links von Amazon, d.h. wenn du über meine persönliche Empfehlung ein Produkt kaufst, erhalte ich eine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich. Ich freue mich, wenn ihr meinen Blog damit unterstützen möchtet. Für dieses Rezept habt ihr sicherlich alles zuhause, ihr könnt es euch aber besonders einfach machen, wenn ihr einen Eislöffel* fürs Portionieren nutzt, eine Dauerbackmatte* statt Einweg-Backpapier und last but not Least ist eine gute Küchenmaschine (z.B. Kitchenaid*) mit Schneebesenaufsatz super.

Viel Spaß beim Backen!

♥ Lisha

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