Kirsch Pralinen

Kirschpralinen (5)Endlich blühen wieder die Kirschblüten! Ich liebe diese Frühlingszeit und deshalb gibt es auch direkt eine Praline, passend zur Kirschblüte. Ta-daaaa! In der letzten Zeit mache ich so oft Pralinen, dass ich mein eigenes Pinterest-Board dafür erstellt habe. Verrückt, oder? Ich freue mich besonders darüber, dass ich von euch allen so viel schönes Feedback zu den Pralinen bekomme. Mit dabei war der Wunsch, mal eine fruchtige Praline ohne Sahne zu machen. Kriegt ihr!

Und laktosefrei sind sie auch noch. Juchu? …Hm. „Laktosefrei“ ist ja ein bissschen in Verruf geraten. Man ist ja auch nicht mehr gesellschaftsfähig, wenn man nicht mindestens eine Unverträglichkeit hat. So nach dem Motto „nur der Pöbel verträgt alles mit seinem Saumagen“. Das qualifiziert mich natürlich sofort als Pöbel, denn ich bin strenggenommen nicht so richtig allergisch gegen irgendwas. Und Flexitarier (also viel vegetarisch zu essen) ist sowas von Mainstream – das kann ich ja nicht mehr laut sagen.
Aber glücklicherweise vertrage ich Mangos, Kiwis und Ananas nicht allzu gut. Davon prickelt schnell mal die Zunge bei zu großen Mengen. Klar, ist das ganz normal…, aber BITTE lasst mir diesen Grashalm an „Unverträglichkeiten“, damit ich in der Gesellschaft nicht ausgestoßen bin. „Hallo, ich heiße Lisha, und ich vertrage keine Mangos.“ Puh. Jetzt geht es mir besser. Aber ich komme komplett vom Thema ab – die Glücklichen Hip-und-Happening-Leute unter euch, die tatsächlich den Milchzucker nicht vertragen, dürfen sich hier über die Pralinen freuen. Die sind übrigens auch vegan mit der richtigen Schokolade. Nur am Rande erwähnt.Kirschpralinen (10)

Equipment

Ein kurzes Wort zum Equipment, das ich benutze – das ist die Pralinenform “Karree” von Pati-Versand.de – ich kann sie (völlig ungesponsert!) sehr empfehlen. Das ganze Teil ist eine robuste Geschichte, macht beim Herauslösen keine Schwierigkeiten und ist hochwertig verarbeitet. Und für rund 35 Euro finde ich sie preislich in Ordnung, es ist eben eine gute Qualität. Diese Form funktioniert vor allem in Kombination mit Aufdrucken, also Transferfolien, sehr gut. Was man allerdings wissen sollte: die können nicht in die Spülmaschine, die müssen von Hand und trocken (!) polliert werden. Dauert aber nur ein paar Minuten.

Dazu nehme ich Transferfolien. Das kann man sich vorstellen wie ein Abzieh-Tatoo für Kinder. Auf der Folie sind Muster mit gefärbter Kakao-Butter gedruckt. Wenn sie mit heißer Schokolade in berührung kommen, lösen sich die Muster und prägen sich dann auf die Schokolade. Ein toller Effekt. Ich habe bisher ebenfalls mit den Folien von Pati-Versand.de die Besten Erfahrungen gemacht.

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Einkaufsliste für 24 Pralinen

  • Ein kleines Glas Schattenmorellen-Glas (also Sauerkirschen Frucht und Saft), ca. 350 g / ml
  • 2 EL Speisestärke
  • 1 EL Vanillezucker (bzw. ein Päckchen)
  • 250 g Zartbitterschokolade
  • 1 Transferfolie (z.B. Krischblüten von Pati-Versand)

1.) Die Kirsch-Füllung

Für 24 Pralinen.

Alternative Füllungen könnten zum Beispiel Himbeere oder salziges Karamell sein, wer das lieber mag.

  • Ca. 350 g/ml – Glas Schattenmorellen (also Sauerkirschen Frucht und Saft)
  • 2 EL Speisestärke
  • 1 EL Vanillezucker (bsw. ein Päckchen)

1.) Die Sauerkirschen mit dem Vanillezucker mit dem Saft in einem Topf aufkochen.

2.) Etwas Saft abfüllen und die Speisestärke einrühren. Dann zurück in den Topf damit (wenn es klumpt, einfach vorher durch ein Sieb streichen). Den gesamten Inhalt pürieren und danach abkühlen lassen – dabei dickt es an. Füllung ist fertig.


Für 24 Pralinen

2. Wir machen die Pralinen

  • 250 g Zartbitterschokolade
  • 1 Transferfolie (z.B. Krischblüten)
  • Magnet-Form für Pralinen (Equipment)
  • Ein Stück Backpapier zum Unterlegen

1.) Die Magnet-Form für Pralinen öffnen und das Stück Transferfolie entsprechend zuschneiden. So einlegen, dass die raue Seite mit der Schokolade in Berührung kommt. Die Form schließen. (siehe Foto unten)

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2.) Die Schokolade bei geringer Wärmezufuhr im Wasserbad schmelzen. In die Pralinenform geben und verstreichen, bis alle Kammern gut mit Schokolade gefüllt sind. (siehe Foto unten)

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3.) Die Form über einem Stück Backpapier umdrehen, dass die Schokolade wieder raus fließt. So bleibt nur eine dünne Schicht in der Form. Ruhig ein bisschen schütteln (sanft). Ich lege sie dann immer auf drei Eier-Becher ab, damit die Schokolade abtropfen kann. (siehe Foto unten)

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4.) Wenn keine Schokolade mehr aus der Form tropft, mit einem Spachtel nochmal drüber gehen, damit die Oberfläche sauber ist und dann ab in den Kühlschrank für 10 Minuten (nicht mehr überkopf). Wenn sie raus kommen, haben wir unsere Hohlkörper. (siehe Foto unten)

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5.) Die Füllung mit einer Spritztülle in die Hohlkörper zu 3/4 füllen. Nicht zu viel nehmen. Klopft mit der ganzen Form danach ein paar Mal auf den Tisch, damit die Füllung sich gut verteilt. Ab damit für 10 Minuten in den Gefrierschrank. (siehe Foto unten)

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6.) Während die Form kühlt, lösen wir abgetropfte Schokolade vom Backpapier (geht am besten kalt) und schmelzen diese erneut ein. Damit verschließen wir die Pralinen gleich.

7.) Die Form aus dem Gefrierfach nehmen und die Schokolade darauf verteilen. Mit einem Messer oder einem Spaten glatt ziehen, sodass sich die Schokolade nur in den Kammern sammelt und die Praline verschließt. Überschüssige Schokolade auf Backpapier streichen. Das macht die Reinigung hinterher einfacher und die Böden der Pralinen schöner. Die Form nochmal für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. (siehe Foto unten)

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8.) Die Form behutsam auf einen Tisch klopfen, die Pralinen fallen heraus. Falls mal eine feststeckt, den Boden der Form abnehmen und mit einem leichten Druck von oben drücken. Geht sehr gut. Kühl servieren, lagern und innerhalb von vier Tagen verzehren. (siehe Foto unten)

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Die Reste

Übrige Kirschcreme einfrieren für das nächste Mal, oder als Soße für Vanillepudding, Panna Cotta oder Eis. Oder als als Smoothie-Zugabe.

Wenn ihr übrige Schokolade habt, einfach vom Backpapier lösen und in einer Kiste für erneutes Einschmelzen aufheben. Wenn im Topf noch Schokolade ist, mit einem Silikonspaten auskratzen und eine Silikonform geben. Dann kann man sie ein andermal nochmal einschmelzen.



Ihr wollt mehr sehen? Dann folgt meinem Blog!

Lisha

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Kirschpralinen (5)

 

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